Lange schon gibt es in Europa verschiedene Erscheinungsformen dieses netten Herrn mit Rauschebart [1], der insgesamt sehr stark an die Darstellungen des alttestamentlichen Gottvaters erinnert. Vor wenigen Jahrzehnten noch haben Kinder sich ihn allesamt hinter einer Wolke thronend mit einem langen Bart vorgestellt – wissend, dass er alles sieht und beobachtet…. genauso wie der heimische Nikolaus oder der holländischen Sinterklaas, der Dänische Niss und das Russische Väterchen Frost. In Deutschland gibt es in evangelisch geprägten Gebieten lange schon einen Weihnachtsmann, da man dort aufgrund der Ablehung von Heiligenverehrung eine andere Figur brauchte (so sagt man zumindest).
Über die Heiligengeschichten der Kirche hat man den Menschen langsam aber sicher klar gemacht, was als gut und akzeptabel gilt und man hat gespalten: das Gute wird belohnt, das Böse bestraft – Geschichten um Geschichten, die ablenken sollten vom eigentlich Dunklen, das sich genau über diese Kirche in die Welt eingeschlichen und sich unaufhaltsam verbreitet hat. Aber Tarnung war schon immer deren Sache und Rührseligkeit, um sich den “guten Menschen” zu schaffen, der gehorcht und deshalb leicht lenkbar sein würde. Langsam übermalte man damit die Traditionen der ursprünglichen Völker und mischte alles in Richtung Einheitsbrei.
[1] Früher wurde er oft auch als Kobold dargestellt, als Bischof; als grosser, hagerer Mann; als Wikinger im Tierfell… und später erst als dicker alter Mann mit weissem Bart und rotem Mantel
Seit dem Mittelalter und bis zur Reformation war der 6.Dezember der Bescherungstag für die Kinder und der Nikolaus [2] kam, um zu kontrollieren, ob die Kinder artig waren, begleitet von einem gezähmten Teufel. Danach, und von Luther gefordert, wurde der Brauch, die Kinder zu beschenken, auf das (christliche) Weihnachtsfest verlegt. Dennoch blieb der Nikolaus in europäischen Ländern populär. Er war wichtig, um Menschen zu animieren, dass sie Gutes tun. Früher taten sie Gutes, weil sie mit sich selber verbunden waren und wussten, wer sie sind. Spätestens jedoch mit der Aufklärung (ca.1650-1800) ist diese Verbindung abgerissen und der Mensch war “nackt” geworden und abhängig von der Macht eines anderen „Gottes“.
[2] der vermutlich aus dem syrischen Myra stammt
Schliesslich wurde der Nikolaus auch immer mehr aus dem religiösen Bereich herausgenommen. Und in der Biedermeierzeit (1815-1845) übernahm er dann die Rolle des Weihnachtsmannes, der die Gaben bringt. Im Jahr 1770 wurde in einer Publikation bereits der “Weyhnachtsmann” in Berlin erwähnt. 1835 schrieb Hoffmann von Fallersleben das Lied “Morgen kommt der Weihnachtsmann”.
Auswanderer brachten den Nikolaus-Brauch mit in die Vereinigten Staaten. Wichtig wurde vor allem der Holländische Sinterklaas, der als “Saint Nicholas” der Schutzpatron von New Amsterdam, dem späteren New York, war und schliesslich zum “Santa Claus” ernannt wurde.
Heute ist er ein populärer Mann, der einen fliegendem Rentier-Schlitten besitzt und vom Nordpol aus durch die winterliche Landschaft fliegt, um zu den Menschen zu kommen und ihnen Geschenke zu bringen. Geprägt hat dieses Bild vor allem das Gedicht “The Night before Christmas” von 1823, das 1939 zur Grundlage für das Lied “Rudolph, the red-nosed Reindeer” wurde, komponiert von Johnny Marks.
Da man bis zum Beginn des 20.Jahrhunderts schon gewaltig viel darüber nachgedacht hat, wie man denn das begrenzte Kirchen-Imperium künftig eindrucksvoll über die gesamte Erde verbreiten könnte, plante man nicht nur ein paar weltweite Kriege, sondern man kümmerte sich auch um Kleinigkeiten, wie eben bestimmte Traditionen … die man zuvor den Völkern entrissen hat, um sie sodann medienwirksam als „die eine neue Realität“ in die Gemüter der Menschen zu fräsen. Santa war einer davon und insgesamt einer der Wichtigsten.
Der erste Weltkrieg war bereits gelaufen, die grosse Depression eingeleitet, die Not wurde ständig grösser und die Menschen waren daher offen für Propaganda dieser sanften Art. Später wurden diesbezüglich einfach die Gangart und der Ton verschärft und schon befand man sich im nächsten Krieg.
1931 hat jedenfalls die “Coca-Cola Company” mit Anzeigen in den Medien die Bilder des Künstlers Haddon Sundbloms eingestreut und das Märchen von Santa erzählt, das selbstverständlich “eine wahre Geschichte” sei. Das prägt bis heute die Vorstellung der Menschen von einem Weihnachtsmann.
Mit seinem rot-weissen Logo sind sich dieser Konzern und Santa auch farb-mässig ziemlich nahe gekommen. Rot gilt als die Farbe des Blutes und sie ist die Farbe der höheren Ränge in der Freimaurerei (während Blau die unteren prägt). Schwarz-weiss ist dort vieles, nämlich abgesehen von der Magie auch das Schachbrett, auf dem sie das Weltenspiel spielen und damit in einem fort spalten. Bei den Farben Rot und Weiss könnte man aber auch so nebenbei an “unschuldiges Blut” denken. Zahllose Flaggen bestehen aus diesen Farben (auch unsere) und sie werden von Kirchendienern bevorzugt getragen.
Santa ist lieb wie “der liebe Gott” und genauso wie er ist er eine Überfigur, die alles sieht, alles überwacht und mitunter auch straft, weshalb man ihm bei uns (als Nikolaus) “den Schwarzen” zur Seite stellt, der hier Krampus heisst und früher auch Percht geheissen hat. In vielen nordischen Gebieten bringt er den unartigen Kindern eine Rute, heisst es. Doch die Rute gilt eigentlich als Symbol der Fruchtbarkeit.
Ein “netter” Werbespot von Coca-Cola soll uns in diesen Tagen wieder zurück bringen zu einem Thema, das irgendwie in den Pandemie-Wellen untergegangen ist. Der Weihnachtsmann sei nämlich ein Fremder, er habe Migrationshintergrund… weshalb uns sein Promotor, die “Coca-Cola Kirche”, daran erinnert, dass “uns mehr verbindet, als uns trennt”. Andere Spots lassen uns wissen: “Das grösste Geschenk bist heuer du!” und wir mögen “offen (sein) für alles, was uns zusammenbringt”… während dieselben Macher alles daran setzen, dass sie die Menschen auseinander bringen und spalten.
Spannend also, wofür sich “der Mann” einsetzen lässt und für welche Botschaften an die Menschen er brauchbar ist. Mit Santa kann man alles ganz subtil in ihre Gemüter träufeln. Dreht man, ganz nebenbei bemerkt, die Buchstaben seines Namens in magischer Manier (wie sie es selber immer machen) ein wenig herum, dann entsteht übrigens dabei das Wort “Satan” – uuups!
Wir knüpfen nun wieder an frühere Ankündigungen an und schauen uns dabei an, wer denn “in echt” heuer diese Rolle übernommen hat. Und da steht geschrieben: Als Santa tritt heuer ein gewisser “Billy, der Grosse” auf. Statt “Rudolph, the red-nosed Reindeer” wird er die Single “Gates to Heaven” auflegen. Diese Show ist einmalig und es wird keine Rückkehr geben. Tickets werden jetzt bereits gratis ausgegeben. Rudolph hat damit ausgedient, denn es wäre undenkbar, ein rotnasiges, schnupfendes Schlittentier unter den gegebenen Umständen die Weihnachtspakete zu den Menschen bringen zu lassen. https://inner-resonance.net/2020/10/18/gedanken-15-der-ohrwurm/
Mittlerweile haben sich die Dinge überschlagen… und wir wissen, dass Santa und das Christkind sich untrennbar zusammen getan haben – Elefantenhochzeit sozusagen. Der Geschenkplatz unter dem Baum musste deshalb wegen Überfüllungsgefahr geschlossen werden. Dünne Masken wären das einzige, was man dort noch ablegen darf.
Das bei uns hier in Österreich zugelassene Christkind schenkt uns tagtäglich “reinen Wein” ein und auch, wenn es momentan krank ist, bleibt seine kanzlerische Allmacht absolut unberührbar. Anders, als bei seinem französischen Kollegen, ist es aber sicher nicht das Virus, denn soetwas gibt es bei uns nicht.
Über ihn hatten wir ebenfalls schon berichtet, und es hiess da: Das Entscheidende bei all dem aber sei, so auch unser Ohrwurm-Kommandant, “dass die Bevölkerung mitmacht”. Wir haben uns deshalb entschieden, ihn heuer als Christkind auftreten zu lassen. Mit seiner lieben und überaus freundlichen Kinderstimme und zudem absolut perfekt im vorgegebenen Ohrwurm-Sprech, wirkt er wie der einstige Kinderstar Heintje, der sich mit seinem Ohrwurm “Maaaama” in die Herzen der Menschen sang. Vielleicht aber wird er uns auch dessen Lied “Ich bau dir ein Schloss, so wie im Märchen” singen, denn das wird es sein, was uns die Zeit bis zum Jahresende durchstehen lässt. Wir lieben sowieso seine Märchen, besonders jenes vom Wolf und den Millionen Schafen… https://inner-resonance.net/2020/10/18/gedanken-15-der-ohrwurm/
Solche und ähnliche Christkindls gibt es überall. Wie sie anderswo heissen, ist nebensächlich. Santa aber ist und bleibt ihr Chef. Schauen wir uns nun die Gaben an… mit denen sie die Menschenkinder heuer beglücken werden. Man weiss, dass man sie alle leicht zufrieden stellen kann, denn Schenken ist ihnen eine Herzensangelegenheit… “Behutsam” (Lieblingswort unseres Christkindls) wurden deshalb die Geschenke ausgesucht, um sie nur ja nicht zu verschrecken. Manche davon sind überaus gross und auf jeden Packet hängen mehrere Anhänger mit näherer Anleitung. Alles fein mit einer schönen Masche versehen, bunt durcheinander – dazu Engelshaare, Lichter und viel Süsses.
Und erinnern wir uns noch einmal an das letzte Weihnachtsfest zurück, als uns die Queen und der Papst (Santa’s Freunde) bereits eindringlich dazu aufgefordert haben, noch einmal “richtig zu feiern”, denn es sei das “letzte Mal”, dass das möglich sei.
Neue Gesetze “gegen die Virusrakete” sind überall gerade wieder beschlossen worden. Das ist Kriegssprache und es herrscht tatsächlich Krieg – Santa’s alter Ego in Hochform. Man hat dazu vorher auch in weiser Voraussicht die notwendigen Politfiguren bestellt, welche Santa-getreu arbeiten, indem sie ihm absolut zu Füssen liegen. In Österreich hat man dazu im Vorjahr einfach die Regierung gekippt. Jetzt gelten überall Notstandsgesetze, Santa-Verordnungen eben!
Der hat festgelegt, dass es heuer für jedermann die gleichen Pakete geben wird, denn es sollte auf “Nachhaltigkeit” und “Gerechtigkeit für alle” geachtet werden. Das, so seine Auffassung, sei Grundlage für die neue Realität in der neuen Santa-Weltordnung. Hier nun ein Überblick über seine Geschenke-Liste:
Paket 1 Impfungen
Ganz obenauf, und deshalb nicht zu übersehen, liegt das heurige Hauptgeschenk: die Impfung – welche das Christkind unter den Weihnachtsbaum legen wird, so die jubilierenden Santa-Blätter. Daran hängen folgende Produkt-Beschreibungen:
- Die Zulassung dafür wurde in der EU auf den 21.Dezember festgelegt – mein (nämlich Santa’s) Hauptfeiertag. Den feiere ich jährlich aber in Stille und unter Meinesgleichen, denn das ist nur für Hart-Gesottene – besonders heuer, da sich an diesem Tag unsere himmlischen Kollegen Saturn und Jupiter (der Gehörnte und der König) treffen, um mich zum neuen-alten Messias zu küren… Danach bin ich einsatzfähig, um euch euer Lichterl-Fest mit meinen Gaben zu verschönern.
- Dieses Impfstoff-Zeugs haben wir von der Firma BioNtech zum Milliardenpreis gekauft und wir erwarten eure Dankbarkeit für ein solch teures Geschenk. Der Name der Firma bürgt für Widerspruch, aber wieder einmal ist es uns gelungen, Biologie und Technik zu klonen. Unser transhumanes Projekt hat dadurch mächtige Fortschritte gemacht. Und wofür das N steht, könnt ihr euch selber denken. [3]
- Wir haben eure Staatsmedien angewiesen, euch über die Wirkweise des Stoffes zu unterrichten, damit ihr nicht wieder behaupten könnt, wir hätten es euch nicht gesagt. Der Grundtext lautet in etwa so: Mit diesem in der EU zugelassenen Impfstoff (und auch andere), der auf der mRNA-Technologien beruht, haben wir die “Königsklasse unter den Impfstoffen” erschaffen. Diese Technologie ist umwerfend. Sie ist zwar noch nie zum Einsatz gekommen, Skepsis ist aber dennoch nicht angesagt. Trotz eventueller Nebenwirkungen überwiegt der Nutzen bei weitem das Risiko – Santa-Nutzen eben!
- Das Ganze enthält ein sogenanntes Spike-Protein, welches das Corona-Virus benötigt, um in die Zelle einzudringen (Santa-Gänsehaut). Was den Ribosomen dort „vor die Flinte“ kommt, wird abgelesen… und hier entfaltet der Impfstoff seine absolute Tarnwirkung: Damit nämlich die Zelle nicht einfach die eingedrungenen Spikes (= Dornen) hinauswirft, hat man alles in eine Nano-Schutzhülle gesteckt (das obige Rätsel ist damit gelöst). Man geht von einer guten Verträglichkeit aus, obwohl man keine Erfahrung damit hat. Santa’s Allwissen genügt.
- Momentan ist es noch unklar, ob man mit der Impfung nicht doch “Corona” bekommen kann und dann nur der Verlauf leichter sei. Fast alle haben bisher Reaktionen gezeigt, und das ist gut, denn so wissen wir, dass unser Plan funktioniert.
- Inzwischen arbeitet unsere Promotion-Firma, die WHO, an neuen “Reisestandards”: zu eurer eigenen Sicherheit wird es nämlich in Bälde schon Immunitätsausweise geben. Bei euch in Österreich gab es dazu am 16. des Monats den Startschuss für euren e-Impfpass. Santa-Schüsse eben!
[3] ein kleiner Hinweis: Nano vielleicht?
Zwischen all den Beschreibungen liegt auch ein knallroter Zettel mit einer grossen Warnschrift: “Wehe wehe, wenn ich auf das Ende sehe!”. Santa-Warnung an jene, die verantwortungslos sein Produkt verweigern wollen. Es wird noch auf sie zurückkommen.
- Ansonsten ist alles bereits organisiert und unsere Schlagzeilen sollen euch zum Mitmachen animieren, wie etwa “Corona-Impfstart – der Fahrplan zum Jaukerl”. In eurem Nachbarland wird es dazu die Pieks-Busse geben, eine Impfbus-Flotte, die sich sehr bald schon in Bewegung setzen wird.
- Kleingedrucktes – gedacht einzig für das zuständige Personal: In Zukunft wird eine Behandlung in Spitälern nur mehr mit Impfung möglich sein.
- Wir haben unsere Propagnada-Schreiber angewiesen, eventuelle Impfmuffel nun in Ruhe zu lassen. Einfühlsam wie wir sind, können wir uns vorstellen, dass es immer wieder derart verantwortungslose Verweigerer gibt, die sich nicht einmal an verpflichtende Massnahmen (wie Massentests) halten. Wir haben das bereits in unserem Notizbuch für ungehorsame Kinder vermerkt und es wird für sie dann eben “bestimmte Einschränkungen” geben. Aber sagt ihnen noch nichts davon!
- Irgendwie müsst ihr alle jetzt in den sauren Apfel beissen. Vergesst dabei aber die Märchen, die euch weis-machen wollen, dass man an vergifteten Äpfeln auch sterben kann.
- Ihr werdet, wenn ihr brav seid, im neuen Jahr eure Freiheiten wieder zurück bekommen, denn wir haben unsere Fluggesellschaften und nun auch alle Hotels angewiesen, eine Impfpflicht einzuführen – Santa-Methoden, ihr wisst schon!
- Und glaubt nur ja keinem Abtrünnigen, wie etwa einem Ex-Mitarbeiter dieses Impfstoffkonzerns, der einfach seine Aktien verkauft hat und und nun euch leichtgläubige Menschlein zu warnen versucht.
ps: Besser wäre es, uns den Kopf nicht anfüllen zu lassen von all dem Kleingedrucken – so jedenfalls Santa’s Weihnachtsempfehlung !
Für die weiteren Pakete werden die Beschreibungen nun nur mehr zusammengefasst, da sie bloss eine untergeordnete Rolle spielen:
Paket 2 Massentests
- Anreize für Massentests werden notwendig, so die Krampus-Figuren, die Santa auf seinen Reisen immer wieder begleiten und ihm wertvolle Dienste erweisen. Man brauche also einen Köder, um “die Ratten” in die Falle zu locken. Es sei dabei jedoch sehr vorsichtig vorzugehen, damit sie es nicht vorzeitig bemerken.
- Das Problem mit den ständig falsch-positiven Ergebnissen bei Massentests ist nun behoben. Um die Aufmerksamkeit abzulenken von der Tatsache, dass das mehr als 60% waren, hat man die Ergebnisse einfach auf alle hochgerechnet, die getestet wurden und dann sind eben nur mehr 0,14% falsch positiv. Santa-Logik eben!
- So richtig viele Leute fanden sich dort bei diesen Tests nicht ein, deshalb ein schmerzhafter Jammerton im Christbaum-Blätterwald. Der Christkind-Kanzler drohte daraufhin wieder mit einem verschärften Lockdown. Nur damit ihr Bescheid wisst.
- Der Drosten-Test ist weit weg von jedem Betrug, das könnt ihr uns glauben! Er darf deshalb immer wieder als Santa’s Begleiter, und zwar als sein Unterteufel, auftreten. Wichtig wie er ist, hat er angesichts des gegenwärtigen Shutdowns im Nachbarland ein Papier veröffentlicht (dafür ist er berühmt), als „deutliche und letzte Warnung der Wissenschaft“. Santa’s Wissenschaft!
- “Santa’s Frau” im Nachbarland fügte dann mit tränen-erstickter Stimme hinzu: “Wenn wir jetzt vor Weihnachten zu viele Kontakte haben und es anschliessend das letzte Fest mit den Grosseltern war, dann…” (Details wollen wir euch an diesem heiligen Fest ersparen).
- Bei euch im Ösi-Land wird es Schule im neuen Jahr nur noch mit Lehrer-Schüler-Massentests geben – und die Eltern dürfen gleich mitgehen. Howgh, Santa hat gesprochen!
Paket 3 Kleine Freiheitsabstriche
- Jeder Schritt sei wohl-überlegt und wohlbegründet, heisst es dazu, denn wer würde angesichts der unglaublichen Bedrohung nicht verstehen, dass all das “alternativlos” ist?
- Registrierpflicht wird zum neuen Turbo unter den Massnahmen – nirgendwo wird man mehr ohne Testnachweis und später dann ohne Impfung hinein können. Das betrifft Restaurants, Kultur- und Sportstätten, Altenheime, Krankenhäuser, … und bald schon alles. Santa-Diktatur eben!
- Die Genbank ist angelegt, als Dank dafür haben wir euch einen kleinen Chip direkt unter das Gehirn gelegt, der nun dauerhaft funkt. So seid ihr für Santa immer erreichbar, immer abrufbar. Und ganz nebenbei können wir endlich mit euren Genen jederzeit – äh, einen Klon von euch herstellen. Unsere Frankstein-Labore sind darauf spezialisiert.
- Wir haben deshalb vorsorglich nun mal eure Spitälern dicht gemacht, um ein wenig auszuprobieren, was möglich ist. Es ist nur zu eurem Schutz und dafür, dass ihr uns nicht ständig drein-redet.
- Wegen Weihnachten sei noch festgehalten, dass Metten dieses Mal ohne gemeinsames Stille-Nacht-Singen auskommen müssen. Das ist heuer oberstes Gebot. Nehmt euch ein Beispiel an mir: Ich singe jetzt alleine vor mich hin, wenn ich mit meinem Cola-Truck durch die Gegend sause. Der Schlitten war wegen der Infektionsgefahr bei den Rentieren für euch unzumutbar (und mehr noch für mich: wegen des Klimawandels ist es mir nämlich zu kalt).
Paket 4 Lockdown-Schaukel
- Ihr hattet gerade einen … doch wie ich es euch schon einmal mitgeteilt habe: es wird nie genug sein. Euer feinfühliges Christkind mahnt deshalb auch jetzt zur Disziplin, denn es befürchtet schon wieder mehr Neu-Infizierte. Und wie ihr vielleicht bereits vernommen habt, wird es gleich nach Weihnachten den nächsten Lockdown geben.
- Alle meine Unterteufel sind dazu angewiesen, meinen Willen durchzusetzen. Wenn ihr deshalb lest: Kurz WILL…, Merkel WILL…, Macron WILL… totalen Lockdown, dann sei ihr Wille mir stets Befehl und ich eile, um sie grosszügig zu unterstützen.
- Die gute Nachricht kommt zuletzt: Es gibt heuer weit und breit keine Grippe, keine Erkältung, keinen Husten, keinen Schnupfen mehr! Diese unangenehmen Dinge haben wir mit Corona nun endlich ausgerottet.
Paket 5 Maskerade
- In diesem Bereich dürft ihr kreativ sein! Masken mit “Merry Christmas” und ähnlichem haben gerade Hochsaison und sie finden unseren Gefallen. Freilich kommt es immer wieder vor, dass ein paar Millionen dieser Dinger Spuren von Giften enthalten, aber wie sollen die armen Hersteller in Bangladesh und China auch unterscheiden können, was gut und richtig ist?
- Wir haben uns nun endlich auch zur Maskenpflicht in der Familie durchgerungen. Wiederum ist dafür unser Promotor, die WHO, zuständig und man wagt sich dort sogar soweit vor, sie jetzt auch für Weihnachten zu fordern. Um ein wenig Humor in die ganze Angelegenheit zu bringen, darf sie dann hin und wieder Statements von sich geben, wie: “Es gibt null-und-gar-keine Beweise dafür, dass Masken überhaupt für etwas nützlich sind”, denn wir wissen, dass ihr sowieso keiner zuhört.
- Generell sollen sich auch die Kinder jetzt langsam daran gewöhnen, dass ein anderer Wind weht und mit Dauer-Maskentragen in den Schulen können wir sie disziplinieren. Wir lassen dabei über unsere Propaganda-Kanäle ausrichten, dass nicht die Masken das Problem bei Kindern seien, sondern die Eltern. Nur damit das klar ist.
- Auch das ist einer unserer Propagandaschlager der letzten Tage: “Tun wir alle genug gegen Corona? – Leider nein!”. Ihr wisst also, wohin der Hase läuft?
Paket 6 Märtyrer-Tag
- Den auf Weihnachen folgenden Stefani-Tag – den Feiertag eines unserer Märtyrer – haben wir mit Bedacht gewählt, weil wir dann wieder unseren Auftritt verlangen nach soviel nutzlosem Feiern. Jeder Märtyrer braucht nämlich seine Folterknechte und als solche sind wir gerade einmal gut genug. In Amerika heisst dieser Tag Boxing Day, denn es ist ein grosses Martyrium, die Geschenke umtauschen zu gehen und neue auswählen zu müssen.
- Damit euch das Corona-Martyrium nicht bald schon zum Hals heraus-hängt, basteln wir inzwischen wieder an älteren Themen weiter. Unser grüner Heuschreckenscharm, den wir in den letzten Jahren weltweit ausgesandt haben, fordert von euren Regierungen deshalb, dass nun CO2 (unser Klima-Gift) einen Preis bekommen soll. Ja, wir lassen euch für alles zahlen und ihr werdet dankbar dafür sein.
- Wie ihr schon bemerkt habt, haben sich leider viele der Angst vor dem Virus entzogen. Deshalb mussten wir für sie die Angst vor Strafen einführen, wovon wir bereits tausende vergeben haben. Auch das gehört zum Martyrium… Und der 3.Lockdown wird euch bereits in Aussicht gestellt.
Weitere inhaltsschwere Päckchen:
- Ein kleines, aber feines Päckchen beinhaltet unser “Economist-Geschenk” für das Jahr 2021. Die Grafik auf der Titelseite unseres Eliten-Journals (Santa-Zeitschrift) zeigt einen Glücksspiel-Automaten und wir werden nun den Hebel umlegen, auf dem die Weltkugel befestigt ist. Diesen Vorgang haben wir den „grossen Reset“ genannt. Es ist dabei alles so programmiert, dass wir auf jeden Fall gewinnen werden.
- Dann ist da eine Papyrus-Rolle mit ein paar pädagogischen Anweisungen eures Gesundheitsministers, denn der kennt sich in Sachen Pandemie hervorragend aus. Hier wirbt er nun für eine “rationale Impfentscheidung”, weil sie derzeit “der einzige Ausweg” sei. Wir bewundern seine Logik.
- Zwischendurch hat man nun endlich den Herrn Biden als angeblichen neuen Mister President ausgerufen – Santa’s best friend! Ohne ihn wäre es mit mir und uns womöglich bald schon vorbei. Wenn nur diese lästige Wartezeit bis zum 6.Jänner nicht wäre…
- Um uns die Zeit zu vertreiben, haben wir unser oberstes logistisches Zentrum, die UNO, kurzerhand angewiesen, dass sie alle Länder auffordern sollte, jetzt endlich den Klima-Notstand ausrufen. Denn damit tun wir uns dann viel leichter. Vor allem aber können wir verhindern, dass es dem Virus zu heiss oder zu kalt wird und es dann womöglich ur-plötzlich verschwindet… obwohl wir es noch dringend brauchen.
Sodann verkünden wir euch die “Frohe Botschaft”, nämlich unsere Weihnachts-Amnestie, die sich wie Weihrauch-Duft nun über eure Geschenke legen wird:
- Für Weihnachten, also den 24. und 25. Dezember, wird eine grosse Ausnahmeregelung gelten. Dafür haben wir, Santa und die vielen Christkindln, mit dem Virus einen Pakt geschlossen – einen Nicht-Angriffspakt sozusagen. Das bedeutet für euch, dass sich “nicht mehr als zehn Personen aus höchstens zehn verschiedenen Haushalten” treffen dürfen. Unsere Medien haben das bereits verkündet. Problematisch wird es also erst dann, wenn sich zehn Personen aus elf oder mehr Haushalten treffen. Dann haben wir nämlich echt ein Problem. Aber wir appellieren an eure Vernunft und eure Logik.
- Weihnachten ist deshalb eine Aufforderung an euch, es noch einmal so richtig rund gehen zu lassen. Ihr dürft dafür sogar jene Garagenpartys feiern, die wir euch in letzter Zeit radikal verboten haben. Schwärmt also aus in eure Garagen, Gärten, Schuppen und Scheunen – und ich, Santa, werde dazu eine wohlige Sommertemperatur mit lauen Nächten organisieren.
- Andererseits und wieder als Kniffel-Aufgabe für euch gedacht: Eure Unterabteilung vom Christkind hat gleichzeitig klar und deutlich verkündet: “Das Virus macht auch vor den Feiertagen nicht halt!”. Wagt es also, das Unmögliche zu denken und seid vernünftig!
- Nach diesen beiden Tagen geht es dann hart auf hart weiter, denn schon einen Tag später heisst es bei Familientreffen “Maske auf”. Da wird das Virus wieder schonungslos auf euch losgelassen – Märtyrertag eben!
- Und wir behalten die Spannung bei, denn unsere UNO-Zentrale hat nun für den 27.Dezember einen neuen Feiertag proklamiert, den “Tag zur Vorbereitung auf Epidemien” nämlich. Dieser Tag wurde direkt vor dem Jahrestag der Pandemie verabschiedet, welche bekannterweise irgendwie am 8.Dezember 2019 begann. Seitdem haben sich nämlich echt 67 Millionen Menschen angesteckt, wie Bill Gates … äh: Santa, es im Vorjahr bei seiner Übung prophezeit hatte. Bekanntermassen ergibt 6+7 die 13, unsere Signatur also. [4] Praktischerweise werden an diesem Tag bei euch nun die Massenimpfungen beginnen…
[4] Anmerkung der Redaktion: Hätten wir einen solchen Tag bereits im Vorjahr gehabt, dann wäre uns einiges erspart geblieben. Niemand aber kam damals auf diese glorreiche Idee…
* * *
Insgesamt werden wir uns vermutlich ziemlich zusammenreissen müssen, dass wir nicht doch noch vor Begeisterung gemeinsam “Stille Nacht” singen werden… ob des Anblicks dieser Geschenke. Danach könnte es tatsächlich lange still werden: Santa-Schweigen eben.
Santa liebte immer schon die deutschen Völker, weshalb viele seiner Lieder mit deutschen Worten gespickt sind… Und für sie hatte er auch extra immer “den Dunklen” dabei. Heuer ist es deswegen, weil sie “den Vorsprung aus der ersten Welle” fahrlässigerweise verspielt haben – diese unartigen Kinder. Er muss ihnen jetzt die Rute ins Fenster stellen, denn es bleibt für ihn alternativlos, jene rechtzeitig zu verwarnen, die zu diesen olympischen Virusspielen angetreten sind und die geforderte Höchstleistung nicht mehr erbringen. Kostet doch alles zuviel Geld.
Und er, Santa, lässt uns ausrichten, dass die nächsten vier bis sechs Monate die schlimmsten sein werden. Da er an der Zentrale sitzt, weiss er es mit Sicherheit … Er begründet es unter anderem damit, dass sich im Winter die Menschen wieder mehr in Innenräumen aufhalten. Und das Virus sei ein Stubenhocker. Deshalb werden jetzt die Sterbefälle massiv zulegen. Oh Botz Blitz! Die wären jedoch vermeidbar, wenn wir uns alle an die Massnahmen halten würden. Santa-Logik!
Für Silvester sieht man dann für uns ein “Dinner for One” vor, bei dem nicht einmal mehr der Buttler erlaubt sein wird. Arme Gräfin. Same procedure as…
Da der Weihnachtsmann, kurz Santa genannt, Werbeträger für jenes dunkle Getränk ist, das mittlerweile viele schon extrem krank, andere wiederum in den Himmel befördert und ganze Gesellschaften durchlöchert hat… ist anzunehmen, dass auch er immer wieder zur Erfrischung daran nippt.
Da allerdings haben wir gerade ein strategisches Problem, das uns emotional zutiefst erfasst hat: Coca-Cola ist bei uns im Parlament nämlich vor ein paar Tagen positiv getestet worden… so wie früher schon in Afrika eine Papaya und eine Ziege. Wenn also dieses Problem nun bereits in der Zentrale vorhanden ist, was heisst das dann für uns?
Ist ER es also (Santa), der das Virus “nichtsahnend” mit seinem neuesten “Schlitten”, dem Coca-Cola-Lastwagen, herumfährt und auf diese Weise (wenn wir ihm schon mal seine Märchen vom “Bösen Virus” durchgehen lassen) die “Gates to Heaven” (die Tore zum Himmel) für Unzählige öffnet? Schlimmer noch: Das Ganze könnte den Tod für sein berühmtes Getränk bedeuten…
Ein paar Tage danach kam jedoch – good Heavens – von seiner rechten Hand, der WHO höchst-selbst, die frohe Botschaft an die Kinder: “Santa ist immun gegen Corona”. Er dürfe deshalb um den Globus reisen, um seine Geschenke zu verteilen. Es braucht sich auch niemand wegen seines “höheren Alters” Sorgen um ihn machen, so die Verlautbarung aus Genf direkt (wo Santa verweilt, wenn er nicht gerade am Nordpol ist). Ihm und seiner Frau gehe es sehr gut, hiess es. Und zahlreiche Regierungen würden sogar ihre Einreiseverschärfungen für ihn lockern. All das schreibt auch unser Staatsmedium und vermutlich viele andere ebenso. Eine Welle der Erleichterung geht durch die Virus-geplagte Welt.
* * * * *
Nachwort
Eine ganze Welt ist auf diesen Dingen aufgebaut worden! Sie hat sich jedoch seit Monaten bereits weit geöffnet… und es liegt nun an uns, herauszusteigen. Wir können diese künstliche Matrix verlassen und wir schulden ihr gar nichts.
Es gibt viel schönere und lebenswertere Welten. In diesen Tagen sind wir eingeladen, zu uns selber zurück zu kehren und dort über diese anderen Welten wieder zu lernen.
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